Marketing in der Coronakrise: Warum Social Media und Corporate Blogs gerade jetzt so wichtig sind!

 

Corona als Budgetkiller?

Die Coronakrise hat unser gewohntes Leben ordentlich auf den Kopf gestellt. Von heute auf morgen war plötzlich alles anders.

Die Wirtschaft stand und steht immer noch vor völlig neuen Bedingungen und Herausforderungen.

Nicht wenige Unternehmen haben in der ersten Schockstarre und angesichts der unsicheren Zukunft mit Sparmaßnahmen reagiert.

Sofortige oder zu erwartende Umsatzeinbrüche schlagen sich rasch in Kürzungen von Marketing Maßnahmen nieder, vor allem in den Bereichen Social Media und Corporate Blog. 

Das ist absolut verständlich!

Ist es aber auch klug?

Dieser Frage bin ich nachgegangen. Und das nicht nur, weil ich von den Einsparungen unmittelbar betroffen bin.

Was mich beschäftigt, ist die Tatsache, dass die Krise auch wieder vorbeigeht. Was aber bewirkt es, wenn Social Media Auftritte auf Eis gelegt und Corporate Blogs eingestellt werden?

Schadet das am Ende nicht mehr, als es durch die Einsparungen aktuell hilft?

 

Aus den Augen, aus dem Sinn?

Was passiert, wenn Kommunikation eingestellt wird?

Stellen Sie sich vor, Sie folgen auf Facebook einem Unternehmen. In regelmäßigen Abständen finden Sie Informatives und Unterhaltsames dieser Fanpage in Ihrem Newsfeed.

 

Plötzlich wird der Auftritt eingestellt. Es gibt keine neuen Postings mehr.

Einsparungen Marketing CoronakriseWas bewirkt das bei Ihnen?

Im besten Fall vermissen Sie die Veröffentlichungen und schauen auf der Fanpage vorbei, um zu sehen, was los ist. Sie stellen fest, dass hier seit einiger Zeit nichts gepostet wurde. Vielleicht wundern Sie sich, vielleicht entziehen Sie der Seite auch Ihr Vertrauen und Ihr Interesse und letztlich Ihr Like?

 

Was wahrscheinlicher ist: Sie merken gar nicht, dass Sie keine Informationen mehr von dieser Unternehmensseite bekommen und Sie denken auch nicht mehr daran.

Die Kommunikation, die Verbindung zwischen Ihnen und dem Unternehmen bricht ab.

Dasselbe gilt für einen Corporate Blog. Gibt es keine Blogbeiträge mehr, keine Benachrichtigungsmails oder Postings in sozialen Medien mit dem Link dazu, gerät das Unternehmen bei Ihnen in den Hintergrund und in Vergessenheit.

 

Sie merken schon, worauf ich hinauswill.

Abgebrochene Kommunikation schadet der Beziehung zwischen Kunde und Unternehmen.

 

Am falschen Ende gespart?

Einsparungen werden meist da vorgenommen, wo wenig direkte Aufträge oder Bestellungen getätigt werden.

Das gilt besonders für Social-Media-Auftritte und auch Corporate Blogs. Über diese Kanäle werden selten konkret Verkäufe getätigt.

Sie haben aber trotzdem eine enorme Bedeutung! Über sie wird Vertrauen aufgebaut. Unternehmen können sich als Experten präsentieren und damit Glaubwürdigkeit erzeugen.

Sie sind wie ein Gummiband, über das der Kontakt und die Beziehung zum Kunden erhalten wird. Ganz ohne Druck. Sondern auf sympathische und angenehme Art und Weise.

 

Kundentreue Kunden verlieren

Was passiert aber, wenn das Gummiband nun von heute auf morgen abgeschnitten wird?

Dann ist auch die Beziehung zu potenziellen und tatsächlichen Kunden auf der anderen Seite durchtrennt. Der Kontakt geht verloren, die Verbindung ist nicht mehr gegeben.

 

Die Mühe, die Arbeit und das Geld, das vorher in die Social-Media-Kanäle und/oder den Blog gesteckt wurde, ist dann relativ rasch umsonst gewesen.

Denn die Zeit ist schnelllebig. Es braucht nicht lange, bis Sie mit Ihrem Unternehmen dem Gedächtnis Ihrer Follower, die nicht mehr mit Inhalten versorgt werden, entschwunden sind.

Dann müssen Sie wieder mühevoll von vorne beginnen und versuchen Ihre Interessenten und Kunden von Neuem zu überzeugen und zu gewinnen.

 

Präsenz schafft Vertrauen

Betrachten wir das Szenario auch noch von der anderen Seite.

Was passiert, wenn Sie weiterhin in den sozialen Medien und auf Ihrem Blog aktiv sind? Die Menschen sind momentan verstärkt im Internet unterwegs. Trotz der Rücknahme vieler Beschränkungen sind viele Aktivitäten und Veranstaltungen noch nicht möglich. Das erhöht die Präsenz vieler im Internet. Vor allem in den Sozialen Medien ist die Nutzungsdauer in letzter Zeit stark gestiegen.

Social Media

Die Wahrscheinlichkeit, dass Ihre Beiträge gelesen und auch von neuen Nutzern gefunden werden, ist also hoch.

Wenn Sie nun die passenden Inhalte präsentieren, sind Ihre Chancen, dass Sie positiv wahrgenommen haben gut. Sie können also Vertrauen in Ihr Unternehmen stärken.

An wen werden sich die Menschen nach der Krise erinnern? Ganz sicher an jene, die während des Ausnahmezeitraums präsent waren und im besten Fall als authentisch und hilfreich erlebt wurden.

 

Konkrete Tipps für den Umgang mit Social Media und Corporate Blogs in der Coronakrise

 

Möglichkeiten ausloten

Im ersten Schritt sollten Sie ganz genau überlegen, wie die finanzielle Situation Ihres Unternehmens derzeit aussieht. Versuchen Sie dabei realistisch, aber nicht zu pessimistisch in die Zukunft zu blicken.

Legen Sie fest, wie viel Budget Sie für Werbemaßnahmen aufbringen können.

Kontrollieren Sie, welche Aktivitäten, Kampagnen, etc. Sie aktuell (noch) finanzieren und teilen Sie den Etat neu auf, sodass auch für Social Media und Blog etwas übrig bleibt.

Wenn das Budget sehr knapp ist, reduzieren Sie, aber streichen Sie wenn möglich nicht alle Social-Media-Auftritte und Blogposts.

Wenn Sie mehrere Kanäle in den sozialen Medien bedienen und sich das nicht mehr leisten können, konzentrieren Sie sich auf den Auftritt mit der stärksten und engagiertesten Community.

Wenn Sie die Frequenz der Postings reduzieren, sollten Sie besonders auf hilfreiche Inhalte setzen.

 

Inhalte anpassen

Verkaufsbotschaften und Produktwerbung sind aktuelle nicht die richtigen Themen.

Setzten Sie auf Information und Austausch. Hören Sie Ihren Kunden zu, greifen Sie ihre Sorgen und Fragen auf. Bieten Sie hilfreiche und nützliche Informationen.

Seien Sie ehrlich, berichten Sie auch von den Schwierigkeiten, denen Sie sich in der Krise stellen müssen. Berichten Sie von den Veränderungen. Damit können Sie die Glaubwürdigkeit Ihres Unternehmens stärken.

Bleiben Sie dabei aber optimistisch und verbreiten Zuversicht, dass die Ausnahmezeit gemeinsam gemeistert und überstanden werden kann.

 

Planen und denken Sie langfristig

Viele Menschen reduzieren derzeit Ihren Konsum. Kurzarbeit und Arbeitslosigkeit senken die Kauflust.

Planung Marketing

Bedenken Sie, dass Ihr Engagement in den sozialen Medien und auf Ihrem Blog sich derzeit weniger in Aufträgen niederschlagen werden.

Wichtig sind aber die konstante Kundenbindung und das Vertrauen, von dem Sie auf lange Sicht dadurch profitieren können.

Vergessen Sie nicht darauf, dass über Social-Media-Kanäle und Blog auch der Traffic auf Ihre Website kommt.

Diese ist Ihr virtueller Stellvertreter und Ihr zentrales Online-Marketing-Instrument.

Sie macht aber nur Sinn, wenn auch Besucher sie finden. Corporate Blogs sind mächtige SEO-Instrumente und Social-Media-Auftritte generieren wichtige Leads.

Zwei weitere Gründe warum Sie gerade jetzt nicht darauf verzichten sollten.

 

Fazit: Bleiben Sie dran!

Mein Tipp für Unternehmen in der Coronakrise lautet: Finden Sie einen Weg, wie Sie Ihre Social-Media-Kanäle (oder zumindest den wichtigsten) und/oder Ihren Corporate Blog weiterführen können.

Reduzieren Sie, wenn es finanziell notwendig ist, aber streichen Sie so wenig wie möglich.

Seien Sie kreativ, holen Sie sich Unterstützung, wo Sie selbst vielleicht nicht weiterwissen.

Sie werden sehen, langfristig wird sich der Einsatz bezahlt machen.

 

 

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